Schwere Entscheidungen

Die Diagnose Knochenmetastasen bei Brustkrebs bedeutete für mich, dass mir auch die beste Schulmedizin keine Heilung mehr verspricht. Diese Situation hat bei mir einen Entscheidungsprozess ausgelöst, den ich hier beschreiben möchte.

 

Standardtherapie - ja bitte!

Auch wenn die Schulmedizin mir keine komplette Heilung verspricht, so ist sie doch für mich ein wichtiger Ankerpunkt auf den ich niemals - wirklich NIEMALS - verzichten würde, ganz gleich was man im Internet über die Erfolge alternativer Krebstherapien bei einzelnen Patienten findet. Immerhin sind diese Standardtherapien umfänglich getestet, so dass man deren Wirkung verlässlich vorhersagen und den potenziellen Nutzen gegen die möglichen Nebenwirkungen abwägen kann. In meinem Falle (Brustkrebs) bin ich sogar davon überzeugt, dass die Wahl eines zertifizierten Brustkrebszentrums einen maßgeblichen Einfluss auf den Therapieerfolg und die Lebenserwartung hat.

 

Der Fall des Medizin-Nobelpreisträgers Ralph Martin Steinman

Wesentlich kritischer bin ich gegenüber der Aussage eingestellt, keine weiteren komplementären (d.h. ergänzenden) Therapien in Erwägung zu ziehen, wie es Patienten typischerweise gerade in den zertifizierten Brustkrebszentren empfohlen wird. Ein schönes Beispiel hierzu ist der Fall des Mediziners Ralph Martin Steinman, der sein Leben lang an der Immuntherapie bei Krebs geforscht hatte. Als er 2007 selbst an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte, entschloss er sich, nicht einfach der damaligen Standardtherapie zu folgen, sondern gewissermaßen jede noch in der Entwicklung befindliche (Immun-)Therapie auszuprobieren. Er starb viereinhalb Jahre später (drei Tage, bevor ihm der Nobelpreis für Medizin überreicht werden sollte) und lebte damit wesentlich länger, als es ihm die Standardtherapie prognostiziert hätte. Die ganze Geschichte ist in einem packenden Artikel dargestellt:

  • Tumor Immuntherapie - Patient im Selbstversuch, Spektrum der Wissenschaft, 2012

 

Komplementäre Krebstherapien

Die Schlussfolgerung, die ich für mich gezogen habe, lautet, dass die Standardtherapie, dort wo sie eine gute Prognose verspricht, das alleinige Mittel der Wahl sein kann. Wenn man jedoch aufgrund einer schlechten Prognose - also z.B. bei Metastasen - mit dem Rücken zur Wand steht, macht es meiner Ansicht nach dagegen durchaus Sinn, die Initiative zu ergreifen und nach geeigneten komplementären Therapien zu suchen - auch dann, wenn diese nicht von allen Schulmedizinern unterstützt werden. Bei dieser Suche waren für mich immer folgende Prämissen maßgeblich:

  • Die komplementäre Therapie sollte den Erfolg oder die Wirkung der Standardtherapie nicht beeinträchtigen. In einer Entweder-Oder-Situation würde ich immer auf die komplementäre Therapie zu Gunsten der Standardtherapie verzichten.
  • Die komplementäre Therapie sollte keine wesentlichen Nebenwirkungen haben, die meinen Gesundheitszustand negativ beeinträchtigen könnten.
  • Die komplementäre Therapie sollte in der Regel auf wissenschaftlichen Ergebnissen beruhen und in ihrer Wirkungsweise für mich nachvollziehbar sein. Dazu gehört insbesondere, dass die Grundlagen in wissenschaftlichen Journalen publiziert sind - die reine Meinung anderer Blogger reicht mir als Begründung nicht ... ;o)

Von den Antworten, die ich für mich auf meiner Suche gefunden habe, handeln die folgenden Absätze auf dieser Seite.

 

Ketogene Ernährung

Die ketogene Ernährung ist für mich seit 2014 die wichtigste Ergänzung zu meiner Standardtherapie und mein mächtigster Helfer im Kampf gegen den Krebs. Ich fühle mich damit vollständig wohl und habe ausschließlich positive Erfahrungen gemacht - deswegen gibt es ja auch diese Website!

  • Nach allem, was ich gelesen habe, gehe davon aus, dass die ketogene Ernährung selbst schon auf vielfältige Weise gegen den Krebs wirkt. Darüber hinaus gibt es starke Hinweise darauf, dass ketogene Ernährung zusätzlich auch noch die Wirkung von Radio- Chemo- und Immuntherapien verstärken und deren Nebenwirkungen verringern kann.
  • Negative Nebenwirkungen konnte ich selbst  nicht beobachten und sind mir auch nicht bekannt. Im Gegenteil - meine Cholesterinwerte haben sich verbessert, und mein Mann hat ca. 10 kg abgenommen, während mein Gewicht stabil geblieben ist ... ;o) ... Allgemein scheint man sich unter ketogener Ernährung eher seinem Idealgewicht anzunähern.
  • Es gibt ein breites Spektrum an wissenschaftlicher Literatur und Ratgebern, die einem alles Wissenswerte zur ketogenen Ernährung verständlich vermitteln.

Zugegebenermaßen ist der Einstieg in die ketogene Ernährung aus verschiedenen Gründen nicht ganz leicht. Deshalb ist es meiner Ansicht nach unerlässlich, auch einen Blick in entsprechende Bücher zu werfen oder sich zusätzliche Hilfe bei qualifizierten Ernährungsberatern zu holen - da reicht auch mein Blog alleine leider nicht aus. Die für mich wichtigsten Bücher zur ketogenen Ernährung habe ich auf der Seite Buchtipps vorgestellt. Unter Keto bei Krebs habe ich zusätzlich einige theoretischen Grundlagen zusammengestellt, die mich von der Wirkungsweise gegen Krebs überzeugt haben, während sich Keto im Alltag mit der praktischen Umsetzung im Alltag beschäftigt.

 

Fasten

Die positive Wirkung von Fasten scheint mir unumstritten und ist vielfach dokumentiert. Es gibt Hinweise darauf, dass das Immunsystem bei längerem Fasten systematisch den Körper nach potenziell defektem Gewebe (also z.B. Krebs) absucht und dieses suspekte Gewebe abbaut, um daraus die fehlende Energie zu gewinnen. In diesem Sinne dient Fasten also insbesondere der Krebsprävention. Mir selbst fällt es leider schwer, länger als einen Tag durchzuhalten, aber mein Respekt gilt allen, die es schaffen. Immerhin ist meine ketogene Ernährung ja "Fasten Light".

 

Metabolische Krebstherapie

In dem zitierten Buch Cancer as a Metabolic Disease (Seyfried) schlägt der Autor eine Reihe alternativer Medikamente zur metabolischen (d.h. auf den Zellstoffwechsel zielenden) Krebstherapie vor, die entweder die Fermentierung von Zucker oder Eiweiß, oder auch die Kanibalisierung von gesundem Gewebe durch die Krebszelle hemmen sollen, z.B. Metformin, Dichloracetat, 2-Deoxyglucose, 3-Bromopyruvat, Phenylbutyrat oder Chloroquin - um nur einige zu nennen. Manche dieser Medikamente sind bereits am Menschen experimentell getestet, andere nur am Tier. Ich habe allerdings den Eindruck, dass auch deren Nebenwirkungen nicht ungefährlich (in Fällen sogar tödlich) sein können und deshalb bisher die Finger davon gelassen. Für mich handelt es sich hier nur um eine Notfalloption im Falle einer Verschlechterung, was ja Dank Keto nicht passieren wird ... ;o) ... Es scheint aber so, als hätte die Pharmaindustrie dieses Feld in jüngster Zeit für sich entdeckt, so dass wir vielleicht zukünftig einige zugelassene metabolische Medikamente (z.B. Glutaminaseinhibitoren) sehen werden.

 

Immuntherapie

Die Immuntherapie ist meinem Verständnis nach die vielversprechendste neue Krebstherapie und verdient deshalb eigentlich mindestens einen eigenen Blog. Insbesondere scheinen viele Mediziner der Immuntherapie zuzutrauen, die konventionelle Radio- und Chemotherapie in den kommenden Jahren oder vielleicht Jahrzehnten für die meisten Krebsarten abzulösen. Im Kern geht es bei diesem Therapieansatz darum, den Krebs mit dem eigenen Immunsystem zu bekämpfen. Unter den vielen verfügbaren Ansätzen habe ich die Folgenden für mich in Erwägung gezogen.

 

Antikörpertherapie

Man kann darüber streiten, ob man die Antikörpertherapie überhaupt als Immuntherapie bezeichnen sollte. Als Patientin mit tripel-positivem Brustkrebs und Knochenmetastasen gehören für mich die Antikörper Trastuzumab (Herceptin), Pertuzumab (Perjeta) und Denosumab (Prolia/Xgeva) auf jeden Fall zur Standardtherapie. Da gibt es für mich überhaupt keine Diskussion.

 

Impfung mit dendritischen Zellen

Bei dieser Therapie werden dem Patienten dendritische Zellen aus dem Blut entnommen und mit Tumormaterial zusammengebracht (Priming). Diese so sensibilisierten dendritischen Zellen werden dem Patienten zurückgegeben und weisen dann die T-Zellen des Immunsystems auf die Tumorzellen im Körper hin, welche wiederum den Krebs attackieren. So schön, so gut. Leider schafft es der Krebs meistens, die angreifenden T-Zellen in seiner Mikroumgebung abzuschalten. Um dies zu verhindern werden gerade von der Pharmaindustrie sog. Checkpoint-Inhibitoren entwickelt. Diese können aktuell zwar das Abschalten der T-Zellen verhindern, führen aber leider auch zu starken Autoimmunreaktionen, an denen man als Patient im blödesten Fall sterben kann - von anderen starken Nebenwirkungen ganz abgesehen. Für mich in meiner aktuellen stabilen Situation habe ich deshalb folgende Schlüsse gezogen:

  • Eine Therapie ohne Checkpoint-Inhibitoren ist vermutlich nicht effektiv. Solche Therapien werden von einigen privaten Arztpraxen mit Reinraumlabor angeboten und kosten eine Menge Geld (mehrere zehntausend Euro), wobei zumeist ungewiss ist, ob die private oder gesetzliche Krankenkasse den Betrag übernimmt. Für mich handelt es sich hier bestenfalls um eine Notfalloption im Falle einer Verschlechterung, was ja Dank Keto nicht passieren wird ... ;o) ... Interessanterweise gibt es diese Therapie mittlerweile auch für Haustiere.
  • Eine Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren ist vermutlich mit starken Nebenwirkungen verbunden. Deshalb ist dies für mich aktuell als komplementäre Therapie ebenfalls keine Option. Im Falle einer Verschlechterung würde ich allerdings versuchen, eine solche Therapie entweder über das NCT in Heidelberg, ein Brustzentrum oder auch eine private Praxis zu bekommen. Aber wie gesagt, dazu kommt es ja Dank Keto erst gar nicht ... ;o)

Onkolytische Viren

Spezielle Viren, wie das Newcastle Disease Virus (NDV), greifen gezielt Tumorzellen an und sind für den Körper ansonsten ungefährlich. Meines Wissens nach ist nicht völlig geklärt, ob diese Viren im Körper tatsächlich immer ihr Ziel erreichen, da sie möglicherweise bereits vorher vom Immunsystem abgefangen werden. Allerdings zeigt diese Therapie bei mir auch keinerlei Nebenwirkungen, weshalb ich mich nach dem Motto "schaden tut's ja nix" regelmäßig mit NDV impfen lasse.

 

Hyperthermie

Bei der Hyperthermie wird die Körpertemperatur durch Mikrowellenstrahlung entweder lokal oder im ganzen Körper erhöht. Die Idee ist, auf diese Weise eine Art von künstlichem Fieber auszulösen und so das Immunsystem in Schwung zu bringen. Ich habe beide Varianten ausprobiert. Die lokale Hyperthermie hat mir monatelange Schmerzen im Bereich meiner Knochenmetastasen eingebracht, die Ganzkörper-Hyperthermie fast einen Kreislaufkollaps verursacht. Ich gehe lieber in die Sauna, um mein Immunsystem anzukurbeln!

 

Zum Thema Immuntherapie gibt es unzählige wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Artikel und Bücher. Unter den vielen Beiträgen finde ich die Folgenden besonders nützlich:

  • CIMT: Cancer Immunotherapy meets Oncology, Springer, 2014
  • IOZK: Individuelle Krebstherapie mit spezifischer Aktivierung des Immunsystems, Patienteninformation
  • Loi, Sherene: Tumor-infiltrating Lymphocytes, Breast Cancer Subtypes and Therapeutic Efficacy, Oncoimmunology, 2013
  • Schirrmacher, Volker: Harnessing Oncolytic Virus-Mediated Anti-Tumor Immunity, Frontiers Research Topics, 2015
  • Stefanovic, Stefan: Adoptive Immunotherapy of Metastatic Breast Cancer, Cancer Metastasis Review, 2014
  • Taylor, Clare: Augmented HER-2 Specific Immunity during Treatment with Trastuzumab and Chemotherapy, Clinical Cancer Research, 2007

 

DL-Methadon

Der Einsatz von DL-Methadon in Kombination mit Chemotherapie wird aktuell bekanntermaßen kontrovers diskutiert. Es konnte im Labor- und Tierversuch gezeigt werden, dass das Chemotherapeutikum Doxorubicin die Bildung von Opioid-Rezeptoren bei bestimmten Krebszellen fördert. An solche Rezeptoren kann das DL-Methadon docken und den Zelltod (Apoptose) auslösen. Umgekehrt fördert DL-Methadon die Aufnahme von Doxorubicin in die Krebszelle und hemmt dessen Ausleitung. Dabei ist anzunehmen, dass die speziellen Ergebnisse auf viele Krebsarten übertragbar sind. Darüber hinaus konnte für eine zugegebenermaßen kleine Patientengruppe gezeigt werden, dass die tägliche Einnahme von 20 bis 35 mg DL-Methadon unbedenklich ist. Für mich in meiner aktuellen stabilen Situation habe ich folgende Schlüsse gezogen:

  • Mein Hund hat vor wenigen Tagen leider die Diagnose Herztumor (Hämangiosarkom) bekommen. Die Prognose ist trotz geplanter Chemotherapie mit Doxorubicin schlecht, die Lebenserwartung beträgt ca. 3 Monate. Wir haben den Hund sofort auf ketogene Ernährung umgestellt (was beim Hund tatsächlich leichter ist als beim Menschen) und werden auch DL-Methadon zusätzlich zur Chemotherapie einsetzen. Ob es etwas bringt? Wir werden es sehen! Auf jeden Fall halte ich euch auf dem Laufenden.
  • Da ich aktuell weder eine Chemotherapie benötige noch starke Schmerzen habe, sehe ich auch keinen Grund für die Einnahme von DL-Methadon. Falls ich jemals wieder eine Chemotherapie benötigen sollte oder starke Schmerzen bekäme, was ja wie gesagt Dank Keto nicht der Fall sein wird ... ;o) ..., dann würde ich DL-Methadon allerdings vermutlich ohne allzu große Bedenken zusätzlich einnehmen - natürlich auch abhängig vom Ergebnis meines "persönlichen Tierexperiments".

Viele wissenschaftliche Publikationen zum Thema findet ihr frei zugänglich im Internet, zum Beispiel die Folgenden:

  • Friesen, Claudia: Cell Death Sensitization of Leukemia Cells by Opioid Receptor Activation, Oncotarget Vol 4 No 5, 2013
  • Friesen, Claudia: Safety and Tolerance of DL-Methadone in Combination with Chemotherapy in Patients with Glioma, Anticancer Research 17, 2017

 

Nahrungsergänzung

Vor dem Hintergrund meiner ketogenen Ernährung und meiner Krebserkrankung erscheint mir die zusätzliche Einnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen in entsprechend kleinen Dosen auf jeden Fall sinnvoll. Darin ist sich auch die zitierte Literatur zu ketogener Ernährung mit der Deutschen Gesundheitshilfe in ihrer frei verfügbaren Broschüre Die richtigen Mikronährstoffe bei Krebs einig. Ich zum Beispiel nehme die Multipräparate Centrum A bis Zink und Neukönigsförder Mineraltabletten ebenso wie Vitamin D und Provitamin K2. Darüber hinaus nehme ich auch probiotische Darmbakterien. All dies scheint mir im blödesten Falle teuer aber ungefährlich, im besten Falle nützt es etwas.

 

Wesentlich kritischer sehe ich den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln, die direkt den Krebs beeinflussen wollen. Nehmen wir zum Beispiel die Gruppe der Antioxidantien, wie z.B. Resveratrol & Co. Dazu muss man nämlich wissen, dass Krebszellen wesentlich schlechter mit oxidativem Stress durch freie Radikale (ROS = Reactive Oxygen Species) umgehen können als gesunde Körperzellen. Deshalb liegt die Wirkungsweise vieler Chemotherapeutika auch gerade in der Erhöhung des oxidativen Stresses. Ein Antioxidantium mag vielleicht die Entstehung von Krebs in einem gesunden Körper vermindern, für einen bereits krebskranken Patienten kann die Einnahme aber kontraproduktiv sein. Vor diesem Hintergrund scheiden Antioxidantien als Nahrungsergänzung für mich also aus. Umgekehrt nehme ich Sulphoraphan (als Broccoraphan, auch in Brokkoli(-sprossen) und anderen Kohlsorten enthalten), das den oxidativen Stress erhöht und damit in dieselbe Richtung wie eine Chemotherapie wirkt, tatsächlich als Nahrungsergänzung ein. Ebenso trinke ich regelmäßig Grüntee mit Ingwer.

 

Viele wissenschaftliche Publikationen zum Thema findet ihr wiederum im Internet, zum Beispiel die Folgenden:

  • Gorrini-Harris-Mak: Modulation of Oxidative Stress as an Anticancer Strategy, Nature Reviews/Drug Discovery 12, 2013
  • Universitätsklinikum Heidelberg: Sulphoraphan, Patienteninformation
  • Choi-Lee: Sulphoraphane generates ROS, Direct Science, 2008

 

Körper und Seele

Ich bin heute mehr denn je davon überzeugt, dass es wichtig ist - bei einer Krebserkrankung aber natürlich besser noch präventiv - dem Einklang von Körper und Seele große Aufmerksamkeit zu schenken, Stress zu reduzieren und generell Aktivitäten zu finden, die Freude bereiten, das Leben bereichern und Zufriedenheit schenken. Für mich sind Bewegung, Yoga und Meditation die Aktivitäten, die mich erden und mir Freude bereiten.

 

Bewegung

Schon immer war es mir ein Bedürfnis, mich in der Natur zu bewegen, zu wandern, zu joggen, zu radeln und natürlich mit meinem Hund ausgedehnte Spaziergänge zu unternehmen. All das hat mir speziell auch während meiner Chemotherapien geholfen, verschiedene Nebenwirkungen (Übelkeit, Unruhe, Gelenkschmerzen, Gewichtszunahme aber auch Ängste u.a.) zu lindern und insgesamt körperlich fit zu bleiben.

 

Yoga und Meditation

Yoga und Meditation habe ich glücklicherweise schon ein paar Jahre vor meiner Diagnose für mich entdeckt und eine Ausbildung zur Yogalehrerin absolviert. Die eigene, zwischenzeitlich sehr sanfte Yogapraxis und die Meditation helfen mir, meine Ängste auch in belastenden Situationen (wie Untersuchungen aller Art) in Schach zu halten, selten nach dem "warum ich?" zu fragen und insgesamt ein zufriedenes und bewusstes Leben in Balance und Ausgeglichenheit zu führen. Mehr dazu findet ihr auf meiner separaten Seite Yoga und Meditation.